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Risiko bei verdächtig günstigen Baufinanzierungen

Wie es umgangssprachlich heißt, sind die Zinsen zur Immobilienfinanzierung seit Anfang 2013 in einem dauerhaft historischen Tief. Da ist es mehr als verlockend darüber nachzudenken, die monatliche Mietzahlung im hohen dreistelligen Eurobereich gegen eine Baufinanzierung mit Zinsen und Tilgung einzutauschen. Baugeld ist denkbar billig, sagen die einen und fügen gleich an: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Oder umgekehrt: Nur wer wagt, der gewinnt.

Bei Hausbau und Wohnungskauf an die Zukunft denken

Jede Immobilienfinanzierung ist eine finanzielle Bindung für mehrere Jahrzehnte. Während dieser Zeit kann in jeder Hinsicht viel geschehen. So ist auch zu erwarten, dass die Bauzinsen wieder steigen werden. Niemand weiß ab wann, und keiner kann abschätzen, in respektive bis zu welcher Höhe. Wer zur Finanzierung seiner Immobilie die Gunst der Stunde nutzt, der muss auf jeden Fall vorbeugen. Der Bauherr oder Käufer muss in der Lage sein, auch in zwei Jahrzehnten sein Baudarlehen mit den dann voraussichtlich höheren Zinsen pünktlich und vollständig bedienen zu können.

Ausgewogenheit zwischen hoher Tilgung und langer Zinsfestschreibung

In diesen Wochen und Monaten wird die Baufinanzierung zu einem ausgeklügelten Rechenexempel. Der Bauherr sollte unter allen Umständen mehrere Angebote einholen und sich von Kreditinstituten beraten lassen. Er muss wissen, dass jedes von ihnen das Geschäft mit seiner Baufinanzierung machen möchte. Jede Bank und Sparkasse ist auf ihren eigenen Vorteil bedacht, denn sie muss Umsatz und Gewinn mit der Baufinanzierung generieren. Vor diesem Hintergrund sollte der Bauherr jedes Finanzierungsangebot verstehen, durchrechnen, vergleichen und dann selbst entscheiden. Die Einsparung bei den derzeitigen Niedrigzinsen muss für eine erhöhte Tilgung genutzt werden. Je geringer die Restschuld ist, umso niedriger sind die zukünftigen Zinsen. Die wiederum sind abhängig von der Zinsbindung der ersten Finanzierungsphase. Ist sie außergewöhnlich lang, beispielsweise fünfzehn oder zwanzig Jahre, erhöht sich der Effektivzinssatz. Das schmälert die freie Spitze für eine höhere Tilgung.

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Heutige Monatsrate muss dauerhaft bezahlbar sein

Der Bauherr ist dann auf der ganz sicheren Seite, wenn er bis zur Schlussrate die durchgängig gleichhohe Monatsrate bezahlen kann. Die sollte, trotz der niedrigen Bauzinsen, überproportional hoch sein, und zwar zugunsten der Tilgung. Im Laufe der Finanzierungszeit kann dann bei steigenden Zinsen die Tilgung reduziert werden, ohne dass die Gesamtfinanzierung gefährdet ist. Hier sind alle vier Grundrechenarten gefragt, wobei so manche Excel-Tabelle am heimischen PC eine wertvolle Unterstützung ist. Sie können auch direkt hier bei Duratio einen tagesaktuellen Kreditvergleich für Ihre Baufinanzierung machen.

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