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Teil 2: Haus kaufen – Kaufpreis, Verkehrswert und Kauftipps

Kaufpreis: Welchen Wert hat eine Immobilie eigentlich?

Der Kaufpreis einer Immobilie wird durch die Lage, die Größe und den Zustand bestimmt, doch wie können Sie sich sicher sein, dass die Immobilie das Geld tatsächlich wert ist? Sie sollten, bevor Sie den Kaufvertrag letztendlich unterschreiben, wissen, ob Sie nicht etwa zu viel bezahlen.

Verkehrswert und Preis einer Immobilie einschätzen

Für Laien ist es gar nicht so leicht, den Wert der Immobilie richtig einzuschätzen. Sie sollten zur Bewertung der Immobilie Vergleichsobjekte heranziehen, die sich durch eine ähnliche Größe und Lage auszeichnen. Hilfreich kann auch ein Immobilienmarktbericht sein, der von einem Gutachterausschuss gegen Kosten erhältlich ist.

Möchten Sie ganz sicher sein, dass Sie für Ihre Immobilie nicht zu viel bezahlen, sollten Sie einen unabhängigen Gutachter einschalten. Er nimmt die Immobilie genau unter die Lupe, schaut nach eventuellen Mängeln, kennt die örtlichen Gegebenheiten und erstellt ein Verkehrswertgutachten. Wie teuer der Gutachter ist, hängt von verschiedenen Kriterien ab. Die Region und der Wert der Immobilie bestimmen die Kosten für den Gutachter. Über Gutachterverbände können Sie sich informieren und seriöse Gutachter finden. Die Investition in einen Gutachter lohnt sich in jedem Fall. wenn Sie sich vor einem zu hohen Kaufpreis und vor hohen Folgekosten schützen wollen.

Die Kosten für eine Immobilie – was Sie beachten sollten

Wer eine Immobilie kaufen möchte, muss an die Finanzierung denken. Eigenkapital muss vorhanden sein, da es als Sicherheit dient. Ein Betrag an Eigenkapital fließt auch in die Finanzierung ein, doch sollten Sie sich dabei nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Sie sollten immer noch daran denken, genügend Eigenkapial für unvorhergesehene Ausgaben übrig zu behalten. Einen Kredit bekommen Sie bei vielen Banken, doch kommt es darauf an, die richtige Bank zu finden. Es ist wichtig, die Konditionen von verschiedenen Banken zu vergleichen, um dauerhaft günstige Konditionen zu bekommen.

Mit einem Immobilienkredit sieht es anders aus als beispielsweise mit einem Autokredit. Der Immobilienkredit wird langfristig aufgenommen, Ihr Kapital ist über eine lange Zeit gebunden. Umso wichtiger ist daher die Planung des Kredits. Da das Immobiliendarlehen über einen Zeitraum von vielen Jahren aufgenommen wird, gilt meistens eine Periode der Sollzinsbindung, in der sich die Zinzen nicht ändern. Läuft die Periode der Sollzinsbindung ab, ist eine Anschlussfinanzierung wichtig. Die Banken unterbreiten Angebote für den Anschlusskredit, doch lohnt es sich, die Konditionen zu vergleichen und die Anschlussfinanzierung bei einem günstigeren Institut vorzunehmen. Der Erwerb eines Hauses aus einer Zwangsversteigerung mag verlockend erscheinen, doch wie gut ist eine Zwangsversteigerung wirklich?

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Eine Zwangsversteigerung – Chance oder Risiko?

In den Immobilienanzeigen in Tageszeitungen ist immer wieder von Zwangsversteigerungen zu hören. Ein Haus in attraktiver Lage, in gutem Zustand, wird angeboten. Alles mag sehr lukrativ erscheinen. Haben Sie aber schon mal an den Haken bei der Sache gedacht? Die Besitzer des Hauses haben sich mit den monatlichen Raten zu weit aus dem Fenster gelehnt und können die Kreditraten nicht mehr bezahlen. Sie müssen das Haus zwangsversteigern und setzen dafür einen niedrigen Preis an. Kommt es zu einer Zwangsversteigerung, erscheinen dort viele Menschen, die ihre Geldbörse aufhalten und viel, viel Geld bieten, um vielleicht ein vermeintliches Schnmäppchen zu machen. Das größte Wagnis bei einer Zwangsversteigerung gehen Sie ein, da Sie häufig die Katze im Sack kaufen. Sie ersteigern ein Objekt, das Sie noch nie zuvor gesehen haben. Die Frage steht im Raum, ob das Objekt wirklich sein Geld wert ist.

Immobilienkauf bei einerZwangsversteigerung - Fluch oder Segen?

Diejenigen, die zu einer Zwangsversteigerung gehen, sind meistens Männer, die bereits die 50 überschritten haben, mit ihren attraktiven, gut gekleideten Frauen. Sie haben das Objekt nicht gesehen und träumen vom eigenen Heim. Einen Besichtigungstermin gab es zuvor nicht. Werden Sie sich bewusst, was Sie bei einer Zangsversteigerung wirklich bezahlen müssem. Gehen Sie zu einer Zwangsversteigerung, dürfen Sie nicht vergessen, welche Kosten tatsächlich auf Sie zukommen.

Möchten Sie ein Haus über eine Zwangsversteigerung erwerben, dann sollten Sie sich zuvor über einiges erkundigen. Sie sollten wissen, wie der übliche Marktpreis in der Region ist, damit Sie nichts draufzahlen. Erkundigen Sie sich über die Ausstattung des Hauses, das Sie erwerben möchten. Ist eine Garage, ein Balkon oder eine Terrasse vorhanden? Meistens machen Sie mit der Zwangsversteigerung kein Schnäppchen, zumindest ohne genügend Erfahrung oder Sachkenntnis. Immer von Vorteil ist, sich das Haus im Vorfeld von außen anzusehen, um eventuell bereits vorhandene Außenschäden bereits festzustellen. Ein weiterer Tipp ist, einen sachkundigen Baugutachter oder erfahrenen Bekannten mitzunehmen und sich bereits vor der Auktion ein festes Limit zu setzen, das Sie nicht überschreiten möchten, da viele Menschen in einer Auktion der Bieterstolz und Konkurrenzkampf packt.